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Selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände
Das bisherige Aktivierungsverbot für selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ist durch ein Aktivierungswahlrecht ersetzt worden (§§248 Abs. 2 HGB-E und 255 Abs 2a HBG-E). Dabei sind die bei der Entwicklung eines immateriellen Vermögensgegenstands des Anlagevermögens anfallenden Herstellungskosten, die in § 255 Abs 2 und 2a HGB-E konkretisiert werden, zu aktivieren. § 248 Nr. 4 HGB-E nennt explizite Bilanzierungsverbote für bestimmte…
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Das Geldwäschegesetz (GwG) – für nahezu jedes Unternehmen verbindlich in seiner Anwendung
Der kleine, aber feine Unterschied zwischen einem großen und kleinen „W“ Während die Abkürzung „GWG“ branchenübergreifend bekannt und geläufig ist, als Synonym für die Abkürzung des Begriffs „Geringwertige Wirtschaftsgüter“, definiert in EStG §4 Abs. 3 Satz 3, §6 Abs. 2 und Erläuterung zum Formblatt EÜR 2008 Zeile 32, wird unter dem Synonym „GwG“, meist nur in Fachkreisen, das „Gesetz über…
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BilMoG: Geänderter Gesetzentwurf im Bundestag verabschiedet
Am 29. Mai 2009 ist das BilMoG nun endgültig in Kraft getreten. Der aktuelle Gesetzestext findet sich hier. Die Pressemitteilung des Bundesministeriums der Justiz ist hier zu finden. Wesentliche Elemente der Corporate Governance sind bereits für 2009 verpflichtend, sodass sich für viele Unternehmen sicherlich Handlungsbedarf ergibt, siehe hier. Etwas detailliertere Ausführungen finden Sie auch in unserer entsprechenden Rubrik. IDW ändert…
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IKS-Projekt – Wichtige Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung
Viele Unternehmen standen oder stehen noch der Herausforderung gegenüber, ein unternehmensweites Internes Kontrollsystem (IKS) zu implementieren bzw. ihr vorhandenes weiterzuentwickeln, nicht zuletzt weil der Gesetzgeber einen starken Fokus auf dieses Thema legt (z.B. BilMoG). Ist dieses Vorhaben (i.d.R. im Rahmen eines Projektes) abgeschlossen, trägt jedes Unternehmen nun das Risiko, dass unzählige Kontrollen und Kontrollziele erfasst wurden, das IKS an sich…
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Neue Größenklassen und Erleichterungen der Buchführungspflicht
Größenklassen Für die Inanspruchnahme von Erleichterungen bei Offenlegung, Prüfungspflicht und Rechnungslegung gelten die folgenden neuen Größenklassen. alt (EUR) neu (EUR) Bilanzsumme klein 4.015.000 4.840.000 Bilanzsumme mittelgroß 16.060.000 19.250.000 Umsatzerlöse klein 8.030.000 9.680.000 Umsatzerlöse mittelgroß 32.120.000 38.500.000 Die Schwellwerte für die Verpflichtung zur Konzernabschlusserstellung werden ebenfalls angehoben: alt (EUR) neu (EUR) Bilanzsumme addiert 19.272.000 21.000.000 Bilanzsumme konsolidiert 16.060.000 19.250.000…
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GDPdU Kosten rückstellungsfähig?
Wir möchten Sie auf einen interessanten Artikel hinweisen, der sich mit der Frage befasst, ob die Kosten für die Bereitstellung von Daten gemäß § 147 Abgabenordnung, konkretisiert in den GDPdU, rückstellungsfähig sind oder nicht. Schauen Sie hier!
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Bücherauswahl rund um das Thema „Compliance“
Da der Begriff „Compliance“ oder „Compliance Management System“, kurz CMS, nicht durch gesetzliche Auslegungen allgemeinverbindlich formuliert ist, kann jede Organisation, jedes Unternehmen oder auch jeder, der sich mit dieser Thematik beschäftigt, diesen Begriffe so auslegen, wie er dies „benötigt“. Eben dieser Umstand führt dazu, dass immer mehr Aufsichtsbehörden und Berufsverbände versuchen, hier dem Gesetzgeber „unter die Arme zu greifen“, in…
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GDPdU – eine Einführung
Seit dem 1. Januar 2002 müssen Steuerpflichtige, die der Buchführungspflicht unterliegen, und solche, die eine Buchführung freiwillig erstellen, die originär elektronisch vorliegenden, steuerlich relevanten Daten aufbewahren und der Finanzverwaltung zugänglich machen. Diese Aufbewahrung und das Bereitstellen für Besteuerungszwecke bezieht sich zwar primär auf die Buchhaltung und damit verbundene Nebensysteme, allerdings wird zunehmend auch über die Pflicht zur Aufbewahrung von E-Mails…
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Scope von PS 951 und SAS 70
Welche Prozesse und Kontrollen beim Dienstleister sind Bestandteil der Prüfung? Bei der Vorbereitung einer Prüfung nach den Standards PS 951 bzw. SAS 70 stellt sich immer wieder die Frage nach dem sogenannten „Scope“. Das mag bei manuellen Prozessen noch einfach abgrenzbar sein; spätestens bei komplexen IT-Dienstleistungen ist diese Abgrenzung jedoch ein teilweise schwieriges Unterfangen. Grundsätzlich sollte man sich hier vom…
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GFI LANguard Network Security Scanner
Wenn man derzeit mit IT-Verantwortlichen und Administratoren in den Unternehmen spricht, was die meiste Zeit in Anspruch nimmt, so werden immer die Themen Patch-Management, Kontrolle der Sicherheitseinstellungen und das Erkennen von Risiken genannt. Bei einem kleineren Teil der Befragten kommt es auch vor, dass ein Bewusstsein für diese Themen noch nicht in den Köpfen präsent ist, aber in den Gesprächen…